Mein Name ist Thies und ich bin seit knapp über einem Jahr bei den Bergbahnen Brandnertal als Lehrling beschäftigt. Wie ich zu diesem Job gekommen bin und warum ich nicht tauschen würde, erzähle ich euch hier:

Die Seilbahn im Blut
Bei uns Zuhause gehört die Seilbahn schon fast zur Familie. Mein Vater arbeitet bei der Firma Doppelmayr und hat mich als Kind immer zu den Seilbahnen mitgenommen. Da ist natürlich etwas hängen geblieben und jetzt möchte ich auch in dieser Branche fußfassen. Durch die Ausbildung zum Seilbahntechniker ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen. Jetzt bin ich schon im zweiten Lehrjahr – so schnell vergeht die Zeit.

Es gibt viel zu lernen
Neben den vielen Praxisstunden in Bergen muss ich aber auch die Schulbank drücken. Bei uns wird das Blockschule genannt, denn ich bin immer acht Wochen am Stück in Hallein, Salzburg. Im ersten Block behandelten wir Basiswissen über Metallverarbeitung. Nächstes Jahr wird es spezifischer und wir tauchen mehr in die Welt von Rollenbatterie, Seilscheibe und   Klemme ein. Es macht sehr viel Spaß, dass der Lernstoff nicht nur theoretisch sondern vorallem praktisch vermittelt wird. So bleibt es immer spannend und wird nicht langweilig. Am coolsten finde ich die Seilbahnhalle in der zwei kuppelbare Einseilumlaufbahnen stehen. Eine von Doppelmayr und eine von Leitner.

Meine Aufgaben
Eigentlich mache ich eine Ausbildung zum Allrounder. Von Holzarbeitern bis zur Metallwerkstatt – ich arbeite überall mit, wo not am Mann ist. Ich tausche Gehänge aus und warte auch die Schneeanlagen. Und das ist es was mir auch soviel Spaß macht – die Abwechslung. Doch meine allerliebste Arbeit ist die Revision der Bahnen. Es fasziniert mich, was es alles zu tun gibt. Es bleibt auf jeden Fall spannend, denn bei manchen Tätigkeiten, wie das Besteigen der Stützen und Stromkästen, darf ich noch nicht mithelfen.

Ich kann jedem, der einen abwechslungsreichen, handwerklichen Beruf sucht, den Lehrberuf Seilbahntechniker empfehlen. Hier ist immer etwas los, die Arbeiten sind so verschieden und man arbeitet an einem der schönsten Plätze  – den Bergen.

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