Die Natur ist etwas Wunderbares. Damit es so bleibt, muss jeder von uns auch seine Hausaufgaben machen. Wer jetzt aktiv etwas dazu beitragen will, liest hier, wie es am besten geht:
Nachhaltigkeit wird größer geschrieben denn je. Und das hat auch einen guten Grund: Bereits am 7. April war der “Welterschöpfungstag” in Österreich für das Jahr 2021 erreicht. Das bedeutet: Wenn alle Menschen der Welt so leben würden wie in Österreich, wären an diesem Tag alle Ressourcen aufgebraucht, die die Erde in einem Jahr erneuern kann. Das liegt hauptsächlich daran, dass Österreich eine geringe Recyclingquote aufweist. Nur 10% der Produkte in Österreich werden wiederverwertet.
Jetzt bist aber du am Zug, und du kannst deinen Beitrag aktiv dazu leisten. Nur wie? Wir haben einige Tipps für dich wie du ressourcenschonend leben und wandern kannst:
Fahre mit den Öffis ins Wandergebiet oder bilde Fahrgemeinschaften
Das mag wohl ein alter Hut sein, doch schon bei der Reise ins Wandergebiet fängt die Nachhaltigkeit an. Wir beobachten oft, dass in Fahrzeugen, die unser Gebiet besuchen meist nur wenige Personen zusammen anreisen. Man trifft sich beim Parkplatz vor der Bahn. Das bedeutet oft, dass bei einer Wandergruppe von 4 Personen gleich 3 PKWs anreisen.
Wiederverwendbare Flaschen verwenden
Trinken ist sehr wichtig, wenn du dich sportlich betätigst. Das bedeutet auch, dass jeder Wanderer und Biker eine Trinkflasche im Rucksack hat. Benutze wiederverwendbare Flaschen. Sie vermeiden unnötigen Plastikmüll und haben nicht nur einen positiven Effekt auf die Umwelt. Sie halten deine Getränke unter anderem noch schön kühl und es gibt sie in vielen verschiedenen Größen.
Jausenboxen oder Bienenwachstücher
Ebenso wichtig wie genügend Flüssigkeit ist auch die Verpflegung in den Bergen. Hier empfehlen wir dir, statt Alu- und Frischhaltefolie auf Jausenboxen oder Bienenwachstücher umzusteigen. Sie halten deine Jause frisch und können unzählige Male wiederverwendet werden. Positiver Nebeneffekt: Es muss auch kein Müll wieder runter vom Berg getragen werden.
Bück dich!
Wir sind zwar tagtäglich damit beschäftigt, das Wandergebiet sauber zu halten, doch das ist eine “never ending story”. Bitte hilf uns dabei, das Gebiet müllfrei zu halten. Falls du auf deiner Wanderung Müll siehst, bitten wir dich darum – diesen mitzunehmen. – auch wenn er nicht von dir kommt. Nur mit eurer Hilfe ist es möglich, das Wandergebiet wirklich sauber zu halten.
Kippenstummel in den Taschenaschenbecher
Liebe Raucher, wir bitten euch eure Kippenstummel mitzunehmen. Diese brauchen nämlich 10-15 Jahre, bis sie vollständig verrotten. Das ist eine lange Zeit für so ein kleines Ding. Mit einem Taschenaschenbecher geht das relativ geruchsfrei und dieser kann nach der Wanderung einfach im Mülleimer entleert werden.
Regionale Jause
Auch so können wir Ressourcen sparen. Durch kurze Transportwege wird weniger Energie verbraucht und Co2 eingespart. Vor allem schmecken die heimischen Produkte soo lecker und passen auch viel besser zur Pause im wunderschönen Bergpanorama.
Das A und O am Berg: Keinen Müll zurücklassen
Egal ob Taschentuch oder Jausereste. Der am Berg produzierte Müll muss auch wieder runter. “Keep your nature clean” heißt auch, dass wir keine Müllkübel an den Wanderwegen positioniert haben. Das hat verschiedene Gründe. Einer davon ist, dass so die Tiere, die am Berg leben, nicht die Mülleimer plündern können und sich so unter anderem an scharfen Gegenständen verletzen. Bitte nimm deinen Abfall mit zum nächsten Mülleimer bei der Bahn. Dieser wird von uns regelmäßig geleert.
Wir hoffen, dass du hier den ein oder anderen wertvollen Tipp für deine nächste nachhaltige Wanderung bekommen hast und freuen uns auf eine gemeinsame ressourcenschonende Zukunft.