Es ist Anfang November und der erste Schnee ist gefallen. Es war also höchste Zeit, die Schneekanonen und Schneilanzen im Brandnertal in Position zu bringen, damit wir auf unseren 64 Pistenkilometern beste Schneeverhältnisse garantieren können. Ende Oktober haben wir, meine vier Kollegen und ich, deshalb alle 82 Schneeerzeuger – Schneekanonen und Schneilanzen – aufgestellt. Dabei haben wir die „Schneemacher“ auch gleich überprüft und ans Wassernetz angeschlossen. Bis zu 20 Schneekanonen brachten wir sogar mit dem Hubschrauber an ihren vorgesehenen Platz – das ist an steilen oder unzugänglichen Stellen oft die einzige Möglichkeit. Beim Platzieren war Millimeterarbeit angesagt: Für optimale Schneeverhältnisse und den perfekten technischen Schnee ist es wichtig, dass alle Schneeerzeuger genau am richtigen Ort stehen.

Die 82 Schneeerzeuger produzieren über den Winter hinweg ganze 600.000 Kubikmeter technischen Schnee – das ist etwa so viel, wie 60.000 LKW-Ladungen. Leider gab es in den letzten Jahren wenig Naturschnee. Gerade dann zahlen sich die Schneekanonen aus, in die wir jedes Jahr sehr viel investieren: Weil wir 80 Prozent der Pisten im Brandnertal beschneien, können wir den Gästen eine sehr hohe Schneesicherheit bieten. Das Skiticket, das Gäste im Brandnertal kaufen, ist deshalb nicht nur die Fahrkarte für die Seilbahnen, sondern auch die Eintrittskarte zu optimalen Schneeverhältnissen. Seit dem 1. November sind die Schneekanonen und Schneilanzen jetzt im Einsatz und sorgen bis zum Saisonbeginn dafür, dass beste Pistenverhältnisse herrschen. Dem Ski- und Snowboardvergnügen im Brandnertal steht also nichts mehr im Weg.

Autor: Guntram Seidl, Herr Holle

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