Die Kassamitarbeiter/innen im Brandnertal sind bei jedem Wetter für die Gäste da. Dabei erleben sie auch manchmal die eine oder andere Wunderlichkeit. Für unseren Blog haben wir Ivonne Paterno und Melanie Schranz nach ihren kuriosesten Erlebnissen befragt.


Ihr seid oft die erste Ansprechperson für unsere Gäste. Gibt es etwas, das ihr ganz oft hört?

Ivonne: „1x Hoch“! Das ist unangefochten die meistgenannte Bestellung für eine Karte. Manche Gäste stehen gerne mal 5 Minuten vor der Tafel und dann kommt diese Bestellung weil sie immer noch nicht wissen was sie möchten. Dann helfen wir aber natürlich immer gerne bei der richtigen Auswahl.

Was schätzen die Besucher besonders an euch?

Melanie: Das ist witzig: Egal ob Sommer oder Winter, für unsere Gäste und Kollegen sind wir immer Wetterfrosch und Gradmesser. Danach werden wir sehr viel gefragt.

Klingt als hättet ihr ein gutes Verhältnis zu den Gästen.

Ivonne: Auf jeden Fall! Während der Schwammerlsaison bekommen wir manchmal sogar ein wenig von der Beute ab. Es gab auch schon mal Schokolade oder einen kleinen Finderlohn, wenn wir ihnen mit Sachen nachrennen, die sie bei uns liegen gelassen haben. Manche Gäste mögen uns dann aber fast ein wenig zu sehr. Da fragt uns schon manchmal wer aus, was wir denn noch nach der Arbeit vor hätten.

Ist es manchmal auch ein wenig schwierig?

Melanie: Das würde ich so nicht sagen. Wir wissen uns gut zu helfen und nehmen viel mit Humor. Es ist zum Beispiel kein Problem, wenn jemand uns nicht gleich versteht. Dann mixen wir alle Sprachen, die wir kennen und Reden mit Händen und Füßen. Da kommen ganz interessante Unterhaltungen dabei raus! Im Sommer sind auch oft Blinde oder Taubstumme Gäste auf dem Berg, die reagieren aber meist sehr cool. Das finden wir dann wirklich beeindruckend, Hut ab vor diesen Leuten!

Geht bei euch auch mal was daneben?

Ivonne: Oh ja! Wir hatten zum Beispiel auch mal Kaffee in der Kasse. Das war eine ganz schöne Sauerei! Ein richtiger Klassiker bei den Pannen ist auch das Drehkreuz, das nicht immer so will, wie der Gast es möchte. Für Familien ist aber der peinlichste Moment, wenn den Eltern der Jahrgang der Kinder nicht mehr einfällt, oder gar unabsichtlich etwas Falsches sagen. Zum Beispiel das Kind ist fünf statt Jahrgang 05.

Was gibt es bei euch an der Kassa, das es sonst nirgendwo gibt?

Melanie: Wir haben einen Esel in der Nachbarschaft, fast so pünktlich wie die Uhr schreit er um 9 Uhr Morgens und dann wieder um 15:45 Abends von der anderen Straßenseite zu uns herüber. Das ist besser als jeder Wecker!

Ihr seid also richtige Tierfreunde?

Ivonne: Ganz klar. Wir haben auch eigene „Kackiboxen“ für Hunde. Bei uns schaut man nämlich nicht nur auf die menschlichen, sondern auch auf die Gäste mit vier Pfoten! 

Gibt es auch mal ungewöhnliche Gäste?

Melanie: Ja, die gibt es immer wieder. Wir hatten auch schon mal einen Schotten mit Kilt und Stierfell vor uns stehen.

Meistens seid ihr ja sehr fleißig. Aber was macht ihr, wenn mal ein ruhigerer Tag an der Kassa ist?

Melanie: Wir sind da sehr kreativ. Wir putzen oder zählen Essensbons, aber sind mittlerweile auch schon Profis, wenn es darum geht, was man alles aus Papier basteln kann. Und den einen oder anderen Kollegen haben wir auch schon mal damit dekoriert. Ein bisschen Spaß muss sein!

Wer nun neugierig geworden ist und unsere freundlichen Kassamitarbeiter persönlich kennenlernen will: Die Kassaöffnungszeiten finden Sie hier.Kassamitarbeiterinnen

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