Der Tierweltenweg ist ab 22. Juli 2017 die neueste Sommer-Attraktion im Brandnertal. Bis so ein Weg entsteht, müssen aber hinter den Kulissen vorab einige Dinge passieren. Konzeption, Auswahl und Auftragserteilung der mitarbeitenden Firmen und Behördengänge… Das alles galt es zu erledigen, noch bevor es an die eigentliche Gestaltung der Stationen gehen konnte. Genaugenommen dauerte die Planungsphase sogar drei bis vier Jahre, da der Tierweltenweg in einem großen Gesamtkonzept mit zwei weiteren Wegen erdacht wurde.

Stolpersteine machen kreativ

Als die Arbeiten dann im Frühjahr 2016 begannen, wussten wir dennoch noch nicht zu 100 Prozent, was genau auf uns zukommt. Viel entwickelte sich erst während des Baus. So musste beispielsweise eine der 10 Stationen verlegt werden, da ein Schneeschacht im Weg war. Und der Steg war ursprünglich fix geplant, als wir aber feststellten, dass er an einem Beschneiungssee liegt, der über das Jahr hinweg einen unterschiedlichen Wasserstand hat, haben wir uns für einen beweglichen Steg entschieden. Man sieht also: Für jedes augenscheinliche Problem, fand sich mit ein wenig Kreativität eine gute Lösung.

Die Natur in der Region

Wichtig war uns bei der Gestaltung, regional zu bleiben. So widmen sich die Stationen nur Tieren, die auch im Brandnertal heimisch sind. Uns war es ganz wichtig, dass die Kinder die Welt sehen, wie die Natur sie geschaffen hat, nicht wie sie in einem Zeichentrick kitschig dargestellt wird. Darum haben wir uns ganz bewusst gegen ein buntes Maskottchen für den Weg entschieden. Auch bei der Auswahl unserer Partner waren wir auf Regionalität bedacht. Josef Müller aus Brand war beispielsweise für die Baumstation zuständig und wir arbeiteten eng mit dem Dienstleistungs- und Integrationsunternehmen AQUA Mühle in Frastanz zusammen.

Wir sind der Meinung, dass uns der neue Tierweltenweg gut gelungen ist. Vor allem Kinder werden eine Riesengaudi haben! Mit 1,5 Stunden Gehzeit ist der Weg so geplant, dass Familien ihn gut gemeinsam gehen können. Er ist sogar mit dem Kinderwagen befahrbar. Wir freuen uns schon sehr, auf alle großen und kleinen Besucher!

Nina Wilhelmer und Herbert Galehr

Nina Wilhelmer und Herbert Galehr

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